Gedicht zum Spiel der Tai Chi Form
Atem wallt einwärts, von Weite getragen
Leben bauscht die Segel mir
Erde drängt verdichtend durch alle Glieder
Und richtet mir aus was ich bin
Die Kräfte in mir münden ineinander,
fließen spielend über Bauch und Bein,
Schritt wird.
Wohl Hand, führ durch Dich in mich
Fremdes; ich trinke Dein in meine Sinne
Die Schweere schmiegt steigend sich
an meinen Wirbeln empor
und taucht in das Licht der Sonne
Stille im tummelnden Werden
strahlt mein Blick durchs Unsichtbare
Glück unwissend
Der Klang des Tropfens verbindet
Reise und Heimkehr